Aktuelles Heft: FemInfo 67 «Sammeln»
FemInfo 67 zum Thema «Sammeln». Kuratiert wurde diese Gastedition vom Verein Frauen*geschichte(n), der sich mit den Quellen der Schweizer Frauen- und feministischen Geschichte auseinandersetzt.
Das FemInfo 67 hat folgende Inhalte:
• Vorwort – Vera Blaser & Sarah Probst
• Schlimmer als befürchtet und besser als gehofft – Li Gerhalter
• Welche Geschichte des Feminismus wird gesammelt? – Lena Joos
• Von Papier, Raum und Bewegungen – Géraldine Beck, Judith Grosse, Simona Isler und Yvonne Pesenti im Gespräch mit Vera Blaser und Sarah Probst
• Feministische Handlungsfelder im Museum – Anna Jungmayr und Alina Strmljan
• Raum schaffen – Tamara Suter
• Buchtipp – Sarah Probst
• Wer war sie? Rosa Manus im Porträt – Vera Blaser
• FemWiss-News: Umbauarbeiten am Verein – Nina Seiler
Das FemInfo ist das dreimal jährlich erscheinende Vereinsmagazin von FemWiss. Es enthält Beiträge von Autor*innen aus unterschiedlichen akademischen und nicht-akademischen Kontexten zu relevanten gesellschaftspolitischen Themen aus feministischer Perspektive sowie Hinweise zu Tagungen, Kursen oder Publikationen aus dem Bereich der Geschlechterforschung.
Vereinsmitglieder erhalten das FemInfo kostenlos. Das FemInfo kann auch ohne Mitgliedschaft für
CHF 50.‒ im Jahr abonniert werden. Abonnent*innen haben jedoch weder eine Stimme an der Vollversammlung, noch profitieren sie von Ermässigungen bei Anlässen.
Geheimtipp: Hast du Lust, uns bei den Französisch- und Deutschübersetzungen zu helfen? Als Dankeschön erhältst du Gratis-Belegexemplare. Kontakt: redaktion@femwiss.ch
Der Verein Feministische Wissenschaft Schweiz orientiert sich an diesen Leitlinien, um eine möglichst diskriminierungsarme Sprache zu verwenden. Sie gilt für das Vereinsmagazin FemInfo und die Webseite sowie für die Kommunikation in Newslettern, Social Media und Mailkontakten. Neben unserer Sprachpolitik existieren viele andere Versuche, Sprache möglichst diskriminierungsarm zu gestalten. Die eine Lösung gibt es bis anhin nicht. Wir verstehen uns als Teil dieses andauernden (Verhandlungs-)Prozesses einer neuen Sprachgestaltung.
Du hast eine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit aus feministischer Perspektive geschrieben, du forschst in dieser Richtung oder bist in deiner beruflichen Praxis mit diesem Themenfeld konfrontiert und du möchtest deine Arbeit oder deinen Artikel gerne publizieren? Dann melde dich gerne unter redaktion@femwiss.ch!
Obwohl sich 2019 eher nach Science-Fiction anhört, sieht es in puncto Gleichberechtigung in vielerlei Hinsicht nach wie vor eher mittelalterlich aus. Bleiben wir also beharrlich, einmal mehr: Gleichberechtigung. Punkt. Schluss! Schluss mit Zugeständnissen, Schluss mit kleinen Schritten, Schluss mit Problemverlagerung bei gleichbleibenden Strukturen!
Mit dem Thema Frauen und Arbeitskämpfe setzen wir im Vorfeld des Frauen*streiks 2019 deshalb den Fokus auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung – im weitesten Sinn – und ihre schwerwiegenden wirtschaftlichen und damit auch sozialen Folgen.
Text: Merve Kayikci. Auf Twitter engagiert als @primamuslima und im Web unter www.primamuslima.de.
Interview mit Saïda Keller-Messahli. Muslimische Menschenrechtsaktivistin und Mitbegründerin der liberalen Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin.
Religionsfreiheit
Ein Text von Regula Kägi-Diener. Titularprofessorin für öffentliches Recht an der Universität St. Gallen.
Text: Ursache und Wirkung im FemInfo 46 (PDF, 1.4 MB)
Dass Sexismus im Militär kein zufälliges Einzelphänomen ist, dürfte die wenigsten wundern, ist er doch der Männlichkeitskonstruktion des «idealen Soldaten» inhärent. Die toxische Männlichkeitskonstruktion im militärischen Selbstverständnis – wo Ursache und Wirkung zur Wechselwirkung werden.
Text: Und ewig putzt die Frau im FemInfo 45 (PDF, 188 KB)
Erstpublikation in der Annabelle, 12/2009
Wie können wir Familien- und Erwerbsarbeit gerechter verteilen? Was brauchen moderne Eltern? Elternzeit oder Krippenplätze sind zwar wichtige Ziele. Aber sie allein verändern kaum etwas an der traditionellen Rollenverteilung.
Das Ideal moderner heterosexueller Eltern, sich die Betreuung der Kinder gleichberechtigt zu teilen, ist seit vielen Jahren im Gespräch. Skandinavische Länder wie Schweden haben die bezahlte Vaterschaftszeit bereits in den 1970er Jahren eingeführt. Dass Mütter und Väter sich die Elternzeit teilen, wird von verschiedenen Seiten als hoffnungsvolles Modell angesehen. Die Gesamtidee scheint logisch: Wenn wir eine ausgeglichenere Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern erreichen wollen, reicht es nicht aus, Frauen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zusätzlich müssen Männer Familienarbeit übernehmen.